Klöster in Baden-Württemberg
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Franziskanerinnenkloster Leonberg - Geschichte
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Die Schwesternsammlung der "Willig Armen" wird erstmals in der Mitte des 14. Jh. genannt. Es handelte sich um eine kleine Sammlung von Beginen. Ihre Haupttätigkeit war die Krankenpflege, ihren Lebensunterhalt bestritten sie aus Stiftungen, Spenden und Webarbeiten. Einige der Frauen scheinen zudem Einkünfte aus Privatbesitz in der Stadt bezogen zu haben. Die Beginen bemühten sich schon bald nach der Ansiedlung des Franziskanerklosters in der Stadt um ihre Aufnahme in den Orden. Diese erfolgte auf dem 1484 in Leonberg tagenden Provinzialkapitel der Straßburger Franziskanerprovinz. Die letzte Schwester starb 1567.
Der Klosterbau der "Willig Armen" wurde 1487 und 1503 erweitert und umgebaut. Seit 1571 diente er als Lateinschule. Heute befindet sich dort das Museum für Vor- und Frühgeschichte.
DANIEL GOTZEN     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 322 (D. GOTZEN).
- A. HÄHNLE: Die Stadt Leonberg und ihre Teilorte im Mittelalter. In: W. SETZLER (Hg.): Leonberg. Eine altwürttembergische Stadt und ihre Gemeinden im Wandel der Geschichte. Stuttgart 1992.
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