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Dominikanerinnenkloster Altheim - Geschichte
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Priorin und Konvent der Sammlung zu Altheim werden erstmals 1355 urkundlich genannt. Für 1382 sind erstmals Verbindungen der Sammlung zum Dominikanerorden belegt. 1394 wurde sie als Bestandteil der Grafschaft Hohenberg von Österreich besteuert mit einem Vermögen von 100 Pfund Heller, 1497 ist sie in der Reichssteuerliste aufgeführt. Erhalten sind Urkunden über Gültkäufe in vielen umliegenden Orten, seit Beginn des 15. Jh. wurden nur noch Kapitalzinsen erworben. Über Anzahl und Herkunft der Frauen ist nichts bekannt. Letztes Zeugnis ist die 1654 durch das Dorfgericht vorgenommene Erneuerung der Zinsen und Gülten im Ort. Danach ist die Sammlung offensichtlich in den Besitz des Dominikanerinnenklosters Stetten bei Hechingen gelangt. Dieses verkaufte 1662 das ehemalige Sammlungshaus an der Kirche und die Grundstücke im Ort an die Altheimer Heiligenpflege. Die Gülten und Kapitalzinsen wurden 1663 an das Horber Spital veräußert. Das "Nonnenhaus" wurde 1667 von einem Einwohner gekauft.
HANS PETER MÜLLER     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 173 (H.-P. MÜLLER).
- 1200 Jahre Altheim. Ein Geschichts- und Heimatbuch. Horb 1991.
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