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Dominikanerinnenkloster Oberndorf - Geschichte
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Über die Klause bei der ursprünglichen und längst abgegangenen Oberndorfer Pfarrkirche St. Remigius gibt es nur wenige Nachrichten, die sich zudem nicht immer sicher zuordnen lassen, da zeitweise zwei Klausen bei der Kirche bestanden. Die älteste Nennung der Klause datiert von 1341. Die Klausnerinnen, denen eine Priorin vorstand, lebten unter der Aufsicht der Dominikaner. 1497 waren es sechs Schwestern. Vor allem durch Käufe kam die Gemeinschaft zu beachtlichem Besitz in Oberndorf und Bochingen. Nach häufigen Klagen der Stadt über die Zustände in der Klause wurde diese 1602 aufgelöst und ihre Einkünfte zwischen Stadt und Dominikanerorden aufgeteilt. Bis 1624 gingen alle ehemaligen Güter der Klause an die Stadt über.
MANFRED WASSNER     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 370 (M. WASSNER).
- <KB Rottweil> II, 47,49.
- H. P. MÜLLER: Geschichte der Stadt Oberndorf a. N., Bd. 1. Oberndorf 1982, 210-212.
QUELLEN
-Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 52: Oberndorf am Neckar, Obervogteiamt und Klöster
-Staatsarchiv Sigmaringen FAS F 15 NVA: Dominikanerinnenkloster Oberndorf
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