Klöster in Baden-Württemberg
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Augustiner-Chorfrauen Breisach - Geschichte
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Abbildung  Button Bauriss zur Erbauung des "Theresianischen Stifts".
1731 eröffneten auf Betreiben der Stadt Breisach zwei Schwestern der Augustiner-Chorfrauen der Congrégation Notre Dame aus Straßburg und zwei aus Blâmont eine Schule. Das Schulhaus stand südlich der 1736 erbauten Klosterkirche (heutige Schulgasse). Als die französische Regierung die Erziehung deutscher Mädchen verbot, nahm die Zahl der Internatsschülerinnen zu. 1777 wurde mit Hilfe der Kaiserin Maria Theresia ein neues Internat ("Theresianum") erbaut. Das Kloster unterrichtete neben 30 Internatsschülerinnen nahezu die gesamte weibliche Jugend Breisachs. Beim Bombardement 1793 wurden die Gebäude fast völlig zerstört. Die Schwestern gingen nach Freiburg. Trotz des teilweisen Wiederaufbaus des Klosters kehrten sie nicht mehr zurück. 1820 übernahmen Ursulinen aus Freiburg die Schule. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurden die Ruinen des Südteils des Klosters 1966 abgerissen. Die Grundschule "Theresianum", 1950 wieder aufgebaut, besteht bis heute.
M. DOROTHEA KULD     
LITERATUR
-<KDB VI/1> 74.
- G. HASELIER: Geschichte der Stadt Breisach am Rhein. Bd. 2. Breisach 1971, 43-50.
- U. FAHRER: Breisachs Tore und Türme. Teil 34: Das Frauenkloster Notre Dame. In: Hauszeitung der Stadt-Apotheke Breisach. O.O. 1997.
QUELLEN
-Generallandesarchiv Karlsruhe 196: Breisach, Stadt
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