Klöster in Baden-Württemberg
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Kapuzinerhospiz Bartenstein - Geschichte
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Nachdem im ausgehenden 17. Jh. zunächst wechselnd Franziskaner-, Kapuziner- und Dominikanerpatres in dem seit 1667 rekatholisierten Bartenstein seelsorglich gewirkt hatten, wurde die wachsende katholische Gemeinde seit 1706 kontinuierlich von Kapuzinern - einem Superior und einem Pater aus Kitzingen (fränkische Ordensprovinz) - versehen. Zunächst erfolgte deren Alimentierung aus dem gräflich hohenlohischen Haushalt, schließlich wurde 1714 seitens der Herrschaft ein eigenes Hospitium förmlich dotiert; bereits seit 1712 war dieses in einem Haus nahe dem Schloss untergebracht. 1806 wirkten in Bartenstein vier Patres; auf Verlangen der württembergischen Regierung mussten sie 1810 nach Kitzingen zurückkehren.
KURT ANDERMANN     
LITERATUR
-<ERZBERGER> 408ff.
- <Württ. Klosterbuch> 184 (K. ANDERMANN).
- <KB Schwäbisch Hall> II, 277.
- <KDW III/1> OA Gerabronn, 243.
- A. EBERL: Geschichte der Bayerischen Kapuziner-Ordensprovinz. (1593-1902). Freiburg i. Br. 1902.
- N. SCHOCH: Die Wiedereinführung und Ausübung des öffentlichen römisch-katholischen Gottesdienstes in der Grafschaft Hohenlohe-Waldenburg im 17. und 18. Jahrhundert. Diss. iur. Tübingen 1958.
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