Klöster in Baden-Württemberg
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Ursulinenkloster Staufen - Geschichte
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1744/45 wurden die Festungsanlagen, die nach 1677 um Freiburg errichtet worden waren, von den Franzosen geschleift. Dabei wurde das Kloster der Ursulinen, das unmittelbar an der Stadtmauer lag, schwer beschädigt. Ein Teil des Konvents gründete daraufhin in Staufen ein Filialkloster mit einer Mädchenschule. Beide befanden sich im so genannten Hogschen Haus (heute Hauptstraße 34). Unmittelbar daneben errichteten die Ursulinen eine eigene Kapelle.
Die Schließung der "Kolonie", wie die Freiburger Ursulinen die Niederlassung in Staufen nannten, erfolgte 1777 auf Anordnung von Joseph II., nachdem die Abtei St. Blasien, der die Stadt Staufen seit 1738 unterstand, die finanzielle Unterstützung der Ursulinen in Staufen eingestellt hatte.
WOLFGANG HUG     
LITERATUR
- <KDB VI/1> 472.
- W. HUG: 300 Jahre Ursulinen in Freiburg im Breisgau. In: <FDA> 116 (1996) 123-134.
- B. MEIER-DÖRNFELD: Wirken der Ursulinen über die Stadt hinaus. In: St. Ursula Schulen in Freiburg. Hrsg. v. Berufliche Schulen St. Ursula. Freiburg 1996, 28.
- Denkmaltopographie Baden-Württemberg, Bd. Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Stadt Staufen, Münstertal/Schwarzwald. Hrsg. vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Stuttgart 2002, 89f.
QUELLEN
-Generallandesarchiv Karlsruhe 223: Staufen, Stadt und Amt
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