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Ursulinenkloster Meßkirch - Geschichte
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Graf Franz Christoph von Fürstenberg und seine Gemahlin Maria Theresia baten 1660 den Superior der Ursulinen in Lüttich, Domkapitular Jakob von Sclessin, um die Entsendung von Ursulinen aus Dinant, welche der deutschen Sprache mächtig seien. Die dortigen Ordensfrauen gehörten seit 1622 zur Ursulinenkongregation von Bordeaux.
Im Oktober 1660 trafen 5 Ursulinen und 5 Postulantinnen von Dinant in Meßkirch ein. Die Frauen bezogen ein Haus, "Schloß und Platz, der Underhoff genannt". Mater Maria de St-Michel (geb. 1616, Profeß 29.1.1640) wurde zur Oberin gewählt. Als Grundeinkommen wurde ihnen das Vermögen der Schwesternsammlung Möhringen zugewiesen. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, dass die externen wie internen ("Kost") Schülerinnen "neben erlehrnung der christlichen doctrin, Nähen, Stricken, wirkhen und andere Tugendtliche Sachen, auch die französische Sprach ergriffen und erlernen sollen".
Doch Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern gelang es 1667, die Ursulinen nach Landshut zu holen. Als sie im Juli 1668 von Meßkirch wegzogen, begleiteten sie elf adelige Kostschülerinnen.
BEAT BÜHLER     
LITERATUR
-<KDB I> 395-400.
- C. STAIMER OSU: Die Einführung der Ursulinen in Altbayern. Berlin 1926.
- B. BÜHLER: Zur Geschichte der Ursulinen von Meßkirch (1660-1668). In: <FDA> 110(1990),125-135.
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