Klöster in Baden-Württemberg
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Waldbrüderhaus (Untere Zelle) Argenhardt - Geschichte
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1291 verkauften vier genannte Brüder im Wald Argenhardt einen Hof zu Wiler bei Buch (Kt. Zürich). Aus anwesenden Dominikanerbrüdern wird auf Beziehungen zu diesem Orden geschlossen. 1304 kauften sechs Brüder einen Zins vom Dominikanerinnenkloster Löwental, aus dem ihre Jahrzeit in diesem Kloster begangen werden soll. 1330 wies Graf Wilhelm von Montfort-Tettnang Weissenauer Mönchen, die in den Thronstreitigkeiten aus ihrem Kloster vertrieben wurden, die Zelle als Zuflucht zu. 1425 übergab Peter Necker von Ravensburg an Prior und Konvent der oberen Zelle zu Argenhardt die untere Zelle mit einem Weiher. 1505 klagte der Prior von Argenhardt, der Graf Ulrich von Montfort-Tettnang habe dem Kloster die "niedere Zelle", genannt das Bruderhaus, entfremdet, und verzichtete vertraglich darauf. Mit dieser Nachricht brechen die Quellen ab. Von der Zelle sind keine Spuren mehr vorhanden.
ELMAR L. KUHN     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 179 (E. L. KUHN).
- <OAB Tettnang> 2, 874f.
- G. SCHNEIDER: Paulinerkloster Argenhart. In: <SchrrVGBodensee> 15 (1886) 198-208.
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