Klöster in Baden-Württemberg
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Zisterzienserpriorat Müllheim - Geschichte
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Das Zisterzienserinnenkloster Rheintal bei Müllheim nahm seinen Anfang im Weiler Rheintal bei Feldberg. Nach 1255 siedelten die Nonnen nach Müllheim über. Im Vorfeld hatten am 23. August 1255 Äbtissin Hedwig und der Konvent "monasterium de Rintal" von Graf Konrad I. von Freiburg Besitzungen in Müllheim für einen neuen Standort des Klosters erhalten. In dieser Urkunde stimmte der Bischof von Konstanz der Umsiedlung des Klosters zu. Die Nonnen sollten nach dem "ordo cisterciensis" leben. Für die folgenden zwei Jahrhunderte sind Urkunden zur wirtschaftlichen Tätigkeit des Klosters erhalten.
1486 wurde das Frauenkloster in ein Mönchspriorat des Zisterzienserordens umgewandelt. Als letzte Äbtissin vor der Umwandlung ist Elisabeth von Bruck belegt. Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster Lützeln inkorporiert. 1544 verkaufte Abt Niklas von Lützeln das Kloster an den Amtmann Ludwig Wolf von Habsperg zu Badenweiler. Während des 30-jährigen Krieges wurden die Klostergebäude zerstört.
JULIA BRUCH     
LITERATUR
-J. REST: Zur Geschichte des Nonnenklosters Rheintal bei Müllheim, m. e. Anm. von Hermann Mölbert. In: Alemannia 40 (1912), 81-84.
- P. HOLLENWEGER: Aus der Geschichte der Klöster Rheintal bei Feldberg und bei Müllheim. In: Das Markgräflerland NF 8 (1977), 132-148.
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