Klöster in Baden-Württemberg
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Paulinerkloster Kirnhalden - Geschichte
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Das Kloster "vom Hl. Kreuz in Kurenbuch" wird erstmals 1360 erwähnt, gegründet wohl von den Markgrafen von Hachberg. Ab 1369 war es Teil des österreichischen Breisgaus. Wohl immer klein und arm bestand sein Besitz aus Feldern, Wald- und Rebparzellen der Umgebung und Zehnten in Ottoschwanden, dessen Pfarrkirche es seit 1424 versah. Bereits um 1485 durch ein Unwetter schwer betroffen, erlitt das Kloster 1525 im Bauernkrieg durch Brand und Plünderung große Schäden. Der letzte Mönch starb 1554 als Pfarrer von Heimbach. 1579 gelangte das "Pauliner Clösterlein Kirnhalden" mit seinem Besitz an das Schul-Collegium Ensisheim, das es 1585 an das Zisterzienserinnenkloster Wonnental verkaufte. Wonnental betrieb dort in der Folge ein Bad.
ELMAR L. KUHN     
LITERATUR
-<KB Emmendingen> II/1; 456.
- <KDB VI/1> 119f.
- H. SCHMID: Das ruinierte Pauliner-Kloster Kirnhalden, die Ensisheimer Scholaren und die Zisterzienserinnen zu Wonnental im 16. Jh. In: <ZGO> 139 (1991) 143-155.
- E. L. KUHN: Der Paulinerorden in Deutschland. Tettnang 2005.
QUELLEN
-Generallandesarchiv Karlsruhe 229: Spezialakten der kleineren Ämter und Orte
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