Klöster in Baden-Württemberg
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Dominikanerinnenkloster Wildberg - Geschichte
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Die bereits 1313 genannte Frauensammlung entstand wohl als bürgerliches Gegenstück zum nahe gelegenen Dominikanerinnenkloster Reutin. Da eine Weiße Sammlung, handelte es sich um Dominikaner-Terziarinnen. Zur Zeit der Reformation, um 1535, zählte die Klause neun Schwestern; die Priorin und eine Mitschwester stammten aus Stuttgart, die übrigen aus Tübingen, Calw, Markgröningen, Wildberg, Deckenpfronn und Gültlingen - ein also durchaus nicht auf Stadt und nähere Umgebung eingeschränkter Einzugsbereich. Die teils sehr ansehnlichen Mitgiften wie auch die gesamtwirtschaftliche Situation weisen auf relativen Reichtum. Nach dem Aussterben der Sammlung zwischen 1556 und 1566 ging das zum Spital umgewandelte Gebäude in den Besitz der Stadt über.
ROMAN JANSSEN     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 515 (R. JANSSEN).
- <KDW II> OA Nagold, 170.
- A. RENTSCHLER: Die Reformation im Bezirk Nagold. In: <BWKG> 21 (1917) 1-152.
QUELLEN
-Hauptstaatsarchiv Stuttgart H 121 Bd. 203a, 203b: Lagerbücher örtlicher Kirchenvermögen
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