Klöster in Baden-Württemberg
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Franziskanerinnenkloster Gerlingen - Geschichte
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Erste Nachrichten über Klausnerinnen in Gerlingen finden sich im Esslinger Spitallagerbuch schon im zweiten Drittel des 14. Jh.: 1334 stiftete eine Schwester Richenza, 1350 "Mäzelin das Nunnelin" einen Zins. Weitere Nachrichten haben wir erst aus viel späterer Zeit: Im Jahr 1493 verließen die Esslinger Franziskaner-Terziarinnen nach einem Streit mit dem dortigen Rat und der Weberzunft ihr Kloster und zogen mit Zustimmung des Gerlinger Rates in die Klause ein. Nach drei Jahren kehrten sie wieder in die Reichsstadt zurück. Wahrscheinlich blieben einige Schwestern in Gerlingen, um sich dort weiterhin der Krankenpflege zu widmen. Über ihr Schicksal ist aus den Quellen nichts bekannt.
DANIEL GOTZEN     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 246 (D. GOTZEN).
- <AFA> 19 (1974-1976) 63-68.
- <KDW Heidenheim> 129.
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