Klöster in Baden-Württemberg
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Franziskanerinnenkloster Bondorf - Geschichte
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Am 14. November 1357 befreiten die Grafen Otto und Burkhard von Hohenberg-Nagold ein Haus mit Zubehör, welches eine Lügli Sticherli für eine Frauensammlung - nach späterer Überlieferung Franziskaner-Terziarinnen - bestimmt hatte. Die Stifterin behielt sich und nach ihrem Tod einer Nichte als Priorin das Besetzungsrecht "mit Gaistlichen Lüten, die Got da dyenen durch der Selan Hailes willen", vor, das in der Folge an Schultheiß und zwei Richter des Ortes fallen sollte. Meisterin und Schwestern sind zwischen 1414 und 1479 urkundlich bezeugt. Zu Anfang des 16. Jh. wurde der Besitz der Klause, deren Hauptgebäude einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen war, auf 2000 Gulden taxiert. Die mit der Reformation 1534 erfolgte Auflösung ist im einzelnen nicht überliefert.
ROMAN JANSSEN     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 199 (R. JANSSEN).
- <KDW II> OA Herrenberg, 118.
QUELLEN
-Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 382: Nagold G
-Hauptstaatsarchiv Stuttgart H 121 Bd. 28a: Lagerbücher örtlicher Kirchenvermögen
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