Klöster in Baden-Württemberg
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Franziskanerinnenkloster Bodelshausen - Geschichte
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Die "Klause" in Bodelshausen ist erstmals 1522 belegt, als "Mutter und Priorin" einen Zinskredit beim Chorherrenstift Hechingen aufnahmen. Die Franziskaner-Terziarinnen scheinen von den Tübinger Minoriten betreut worden zu sein. Die Schwestern verfügten über etwa vier Hektar Grundbesitz und eine Waldparzelle. Ihr Einkommen belief sich auf 25 Gulden jährlich. Das Ende der Klause kam mit der Einführung der Reformation in Württemberg, allerdings lebten noch 1556 Schwestern im Ort, weshalb das Beginenhaus noch nicht - wie vorgesehen - als Pfarrhaus genutzt werden konnte. Das alte Pfarrhaus, das "ehemals ein Nonnenkloster gewesen" war, wurde 1814 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.
WOLFGANG SANNWALD     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 197 (W. SANNWALD).
- <KB Tübingen> II, 59.
- W. SANNWALD: Die Geschichte von Bodelshausen, Bd. 1. Tübingen 2000.
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