Klöster in Baden-Württemberg
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Benediktinerabtei Langenau - Geschichte
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Die Söhne des Pfalzgrafen Manegold errichteten nach dem Wunsch ihres Vaters nach dessen Tod an der Langenauer Martinskirche, einer Eigenkirche der Familie, ein Benediktinerkloster. Nach Ausweis der Hirsauer Überlieferung entsandte der Reformkonvent im Schwarzwald mit Reginbold und Adalbert die ersten beiden Äbte in die Neugründung. Die frühromanische Pfarrkirche, eine dreischiffige Basilika, erhielt zu Beginn des 12. Jh. einen neuen Chor für die Mönchsgemeinschaft. Bereits vor 1125 wurde das Kloster jedoch nach Anhausen an der Brenz verlegt, da sich Langenau wegen seines günstigen Verkehrslage als nicht geeignet für die Errichtung eines Klosters erwiesen hatte. Die örtliche Pfarrkirche wurde 1236 der Benediktinerabtei inkorporiert. Anhausen richtete in Langenau einen Pfleghof ein, der den Besitz der Benediktiner in diesem Raum verwaltete.
WOLFGANG ZIMMERMANN     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 317f. (W. ZIMMERMANN).
- <GermBen> V, 368-370 (H. BÜHLER).
- <KB Alb-Donau> II, 518.
- <KDW Ulm> 343.
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