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Dominikanerinnenkloster Bopfingen - Geschichte
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1264 gründete der staufische Kämmerer Marquard Ritter von Bopfingen das Dominikanerinnenkloster St. Agnes auf einem ererbten Grundstück in der Stadt Bopfingen. Die Neustiftung wurde vom Augsburger Margarethenkloster aus besiedelt. Ungeheuer große Drangsale, die nicht näher erläutert wurden, veranlassten die Nonnen 1270/72 ihren Besitz an das Zisterzienserinnenkloster Kirchheim am Ries zu verkaufen und aus der Stadt zu ziehen. Die Zisterze nutzte die Gebäude als Bopfinger Stadthof und Gästeherberge. Ein Teil der kleinen Anlage hat anscheinend die Jahrhunderte überdauert und dient heute als Wohn- und Gasthaus.
SIMON M. HAAG     
LITERATUR
-<Württ. Klosterbuch> 200 (S. HAAG).
- E. GASSER: Das ehemalige Frauenkloster St. Agnes in Bopfingen. In: Schwäbische Post vom 26.2.1953.
- H. ENSSLIN: Geschichte der ehemaligen Freien Reichsstadt Bopfingen. In: K. THEISS (Hg.): Bopfingen. Freie Reichsstadt - Mittelpunkt des westlichen Rieses. Eine Geschichte der Stadt. Stuttgart 1971, 23-205.
QUELLEN
-Staatsarchiv Ludwigsburg B 165: Bopfingen, Reichsstadt
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